Füllungsmöglichkeiten - Praxis Dr Markus Güdel 2014

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Füllungsmöglichkeiten

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Von Norbert Guggenbichler   und teilweise modifiziert durch Markus Güdel

Inlayversorgung


Die dauerhafteste Versorgung eines kranken Zahnes ist mit Inlays (Einlagefüllungen) möglich. Gab es früher nur Inlays aus Gold, so sind mittlerweile auch andere Materialien verfügbar. Die Herstellung im Labor bedeutet zusätzlichen Aufwand im Vergleich zu einer  direkten Füllung des Zahnes im Mund.

Ich verwenden folgende Inlayarten:

Goldinlays

Der Vorteil von gegossenen Inlays besteht zum einen in der mechanischen Stabilität und guten Passform. Auch hohe Belastungen, wie sie bei Überbeanspruchung z. B. durch kauaktive Kost, durch gewohnheitsmäßiges Knirschen oder Pressen entstehen, werden bei sorgfältig gearbeiteten Inlays  über lange Jahre problemlos vertragen. Andererseits erlaubt Dentalgold eine sehr schonende "minimalinasive" Präparation des Zahnes. Dies ist gerade bei  Zähnen mit geringem Durchmesser ein großer Vorteil.

Galvano Inlays ...

Hierbei wird auf einer galvanisch hergestellten Goldbasis, die nur einige Zehntel Millimeter dick ist, eine keramische Beschichtung (Verblendung) aufgetragen.
Diese Inlays können mit herkömmlichen Zementen eingesetzt werden. Die Passform ist vergleichbar mit Goldinlays. Der kosmetische Effekt ist weniger natürlich als bei reinen Keramikinlays.

Composite-Inlays

Hierbei finden spezielle Kunststoffe mit Keramikfüllkörpern Verwendung....Diese Materialien sind elastisch und weniger bruchanfällig als Keramikwerkstoffe.  Empfehlenswert sind sie vor allem dann, wenn eine metallfreie Versorgung gewünscht wird, aber  sog. "Parafunktionen" vorliegen, d. h. wenn ein Patient die Gewohnheit hat, die Zähne (im Schlaf) aneinander zu pressen oder zu reiben (Bruxismus).

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Unter dem Gesichtspunkt der Verträglichkeit sind Keramiken mit geringem Metalloxid-Anteil zu bevorzugen. Sogenannte Presskeramik-Werkstoffe wie z. B. Empress sind der Standard für qualitativ hochwertige und ästhetisch perfekte Inlays. Der Nachteil ist, dass eine sogenannte adhäsive Befestigung notwendig ist, um die notwendige mechanische Belastbarkeit zu erreichen. Trotz dieser  ausgereiften Befestigungstechnologie kann es vorkommen, dass ein Bruch innerhalb der Keramik auftritt, wenn eine Überlastung erfolgt.

Inlays auf Zirkon-Basis

Eine optimierte Stabilität bieten Inlays auf Zirkonbasis, die mit passender Keramik verblendet werden. Dies ist vor allem für hoch belastete Gebiete eine Alternative, auch bei Patienten die mit den Zähnen pressen oder knirschen.
Allerdings sind die kosmetischen Eigenschaften nicht so überzeugend wie bei konventionellen Keramik-Inlays oder Inlays aus Composite. Vorteilhaft ist jedoch, dass zirkon-armierte Keramikinlays mit konventionellen Zementen eingesetzt werden können.

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Zähne sind nicht nur zum Kauen da! Gesunde Zähne sind eine Voraussetzung für körperliches Wohlbefinden. Schöne Zähne sind darüber hinaus wichtig für die Seele – mit schönen Zähnen ist gut lachen. Gerade bei der Durchführung von kosmetischen Maßnahmen sollte jedoch Wert darauf gelegt werden, dass entsprechend dem Prinizp der "minimalinvasiven Behandlung" möglichst wenig Zahnsubstanz geopfert wird und keine bleibenden Schäden entstehen.

Im Laufe der Zeit entstandene Beeinträchtigungen lassen sich mit moderner High-Tech unsichtbar machen.
Mit folgenden Verfahren können sehr viele Patienten zu einem strahlenden Lächeln kommen:

   Farbkorrekturen durch Mikroabrasion bzw. Bleichen von Zähnen
   Umformung unschöner Zähne und Zahnlücken (Odontoplastik)
   Compositverblendschalen (direkte und indirekte Technik)
   Keramikfacetten/Veneers (indirekte Technik)



Autor:


Dr. med. dent. Norbert Guggenbichler

Louisenstraße 19
61348 Bad Homburg v.d.H.



 
 
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